The Whale (Mediabook B, 4K-UHD+Blu-ray) (exkl. Amazon)
C**E
Not in Widescreen.
This German made Blu Ray of The Whale will play on all UK (Region B) Blu Ray Players. Unfortunately, it is not in Widescreen which means that there are bars on either side of the TV screen (see picture).Also on the extras, the German subtitles cannot be removed.As an alternative, the film can currently be streamed via Amazon Prime in the UK.
A**Y
Not english.
It has a menu and you go to the languages . Press English and it goes back to the original language. So you cannot change it. My dvd player is a multi region mp3 internet connect , Play all. Rewrite able, basically what doesn’t it play 🤭 but not This.Tried it on my lap top. No luck. Give up! 😂.
H**U
Schwere Kost
Einst verließ der Englischprofessor Charlie (Brendan Fraser) seine Familie, um mit einem Mann zusammenzuleben. Nach dessen Tod begann er jedoch damit, unkontrolliert zu essen, weshalb er inzwischen ein Körpergewicht von knapp 300 kg auf die Waage bringt und seinen Alltag nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigen kann. Die Krankenschwester Liz (Hong Chau) eröffnet ihm, dass er bald sterben wird, wenn er sich nicht ins Krankenhaus einweisen lässt und einer rettenden Operation unterzieht. Charlie hingegen will die ihm verbliebene Zeit nutzen, um sich wieder mit seiner Tochter (Sadie Sink) und seiner Ex-Frau Mary (Samantha Morton) in Verbindung zu setzen...Der US-amerikanische Film "The Whale" aus dem Jahr 2022 basiert auf dem zehn Jahre älteren und gleichnamigen Theaterstück von Samuel D. Hunter. Aus diesem Grund bekommt der Zuschauer hier nur eine auf wenige Schauplätze beschränkte Handlung zu sehen, deren klaustrophobische Stimmung durch den Einsatz des (mittlerweile antiken) 4:3-Bildformats verstärkt wird. Für meine Rezension ist dieser spärliche Charakter jedoch hilfreich: Häufig bewerte ich Filme, indem ich sie in separate Kritikpunkte unterteile. Da in "The Whale" nur sechs physische Charaktere vorkommen, dachte ich mir, dass ich den Film bewerte, indem ich auf jede schauspielerische Leistung einzeln eingehe.1.) Brendan Fraser (Charlie)Ich will ehrlich sein: Vor "The Whale" kannte ich kaum Filme oder Serien mit Brendan Fraser. Natürlich war mir seine Mumien-Trilogie ein Begriff, aber da diese Filme nicht so recht wussten, welche Richtung sie einschlagen sollen und ein wilder Mix aus Abenteuer, Horror und Komödie wurden, litten darunter auch die schauspielerischen Leistungen. Das traf leider auch auf Brendan Fraser zu, weshalb ich seinen Werdegang anschließend nicht mehr verfolgt habe. (Ich erspare es mir, auf die alberne Abenteuerkomödie "George - Der aus dem Dschungel kam" aus dem Jahr 1997 einzugehen.) Erst als ich Brendan Fraser in der (von mir sehr geschätzten) Sitcom "Scrubs - Die Anfänger" sah, wo er in drei Episoden mitspielte, habe ich gemerkt, dass hinter der manchmal etwas närrischen Fassade ein ernstzunehmender Schauspieler steckt. Und dennoch, wenn man mir damals gesagt hätte, dass er rund 20 Jahre später den Oscar für die Kategorie "Bester Hauptdarsteller" in seinen Händen halten würde, hätte ich dem Überbringer dieser Nachricht bestimmt gesagt, dass er einen über den Durst getrunken hat. Nach der Sichtung von "The Whale" muss ich allerdings zugeben, dass Brendan Fraser diese Auszeichnung vollkommen zu Recht erhalten hat. Er verkörpert die ambivalente Figur von Charlie und dessen schambehaftete und zurückgezogene Existenz in jeder Sekunde vollkommen glaubhaft. Man merkt, dass Brendan Fraser hier mit Herzblut gearbeitet und sein gesamtes Können unter Beweis gestellt hat.2.) Sadie Sink (Ellie)Wenn Brendan Frasers hervorragende schauspielerische Leistung einen Nachteil hat, dann den, dass die Performance von Sadie Sink stellenweise unterzugehen droht. Dabei befindet sie sich meiner Meinung nach mindestens auf Augenhöhe. Ich stamme selber aus einer dysfunktionalen Familie und weiß daher, welche Wut man mit der Zeit auf den auslösenden Elternteil entwickelt, wenn man in jungen Jahren im Stich gelassen wurde. (Sowohl bei Ellie als auch bei mir ging die Trennung vom Vater aus.) Und obwohl Ellie während der gesamten Laufzeit alles andere als sympathisch wirkt und teilweise Aktionen bringt, die man nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann, schafft Sadie Sink es, dass man ihr trotzdem immer mit Verständnis begegnet. Selbst wenn Ellie ihren Vater beschimpft und ihn ganz offen als Quelle für Geld und gute Schulnoten missbraucht, kann man sie nicht hassen. Genau wie Charlie hat auch sie eine schwierige Biographie, auf die man nicht mit unwissender Arroganz herabschauen darf.3.) Hong Chau (Liz)Insgesamt war "The Whale" in drei Kategorien für den Oscar nominiert: "Bester Hauptdarsteller" (Brendan Fraser), "Beste Nebendarstellerin" (Hong Chau) und "Bestes Make-up und beste Frisuren" (Adrien Morot, Judy Chin, Annemarie Bradley). Zwei davon konnte er gewinnen, aber Hong Chau ging leer aus. Meiner Meinung nach hätte auch sie den Preis verdient gehabt, da sie die ambivalente Haltung der Krankenschwester Liz perfekt herüberbringt: Auf der einen Seite übt sie ihren Beruf mit der nötigen Professionalität und Strenge aus, auf der anderen Seite entwickelt sie zu Charlie jedoch auch eine Art Freundschaft, die nicht nur auf eine harte Probe gestellt, sondern auch einen für sie vollkommen offenliegenden Ausgang haben wird. Liz ist der schmale Grat zwischen mütterlicher Fürsorge, professioneller Disziplin und nachsichtiger Naivität. Zuerst eröffnet sie Charlie, dass er mit sehr großen Schritten auf eine Herzinsuffizienz zusteuert, aber anschließend reicht sie ihm immer wieder ungesundes Essen. Man merkt ihr deutlich an, dass es sie fertigmacht, Charlie so vor sich hinvegetieren zu sehen. Und dennoch hat ihre Anwesenheit etwas Tröstliches an sich, was die Zuschauer doch noch auf ein positives Ende hoffen lässt.4.) Ty Simpkins (Thomas)Hierbei handelt es sich um die einzige Rolle, die sich mir nicht ganz erschlossen hat. Sicher, Thomas soll das im Film sehr präsente Thema Schuld nochmal aus einer anderen Perspektive beleuchten und gleichzeitig die von Charlie so geschätzte wie geforderte Ehrlichkeit untergraben. (Am Anfang des Films gibt er ihm zu verstehen, dass kein Mensch ekelhaft ist, während er ihm genau dieses Adjektiv später lautstark an den Kopf wirft.) Und dennoch hätte der Film diese Figur nicht unbedingt gebraucht. Tatsächlich fand ich es sogar ein wenig befremdlich, dass Thomas so plötzlich auf Charlies Türschwelle steht und ihm gleich mehrere Besuche abstattet, aber hieran erkennt man einmal mehr, dass "The Whale" ursprünglich ein Theaterstück war. Meine Skepsis gegenüber der Rolle hat sich allerdings auch auf den Darsteller übertragen: Zwar spielt auch Ty Simpkins seinen Part mehr als ordentlich, aber im Gegensatz zu den anderen Schauspielern fällt er doch relativ deutlich zurück und wirkt stellenweise seltsam verkrampft.5.) Samantha Morton (Mary)In den letzten Jahren war es um die britische Schauspielerin Samantha Morton erschreckend ruhig geworden. (Sehr schade, wo sie doch vor allem im 2002 erschienenen Drama "In America" eine herausragende Performance ablieferte, die damals sogar mit einer Oscarnominierung belohnt wurde.) Umso mehr hat es mich gefreut, sie in "The Whale" endlich mal wieder seriös schauspielern zu sehen. Mary bietet dem Zuschauer nochmal eine komplett andere Perspektive und öffnet uns quasi die Tür zur familiären Vergangenheit, die zwar alles andere als rosig verlaufen ist und ihrerseits auch an Mary deutliche Spuren hinterlassen hat, der Mutter hin und wieder jedoch auch ein flüchtiges nostalgisches Lächeln abringt. Allerdings werden diese sehnsüchtigen Momente schnell durch radikale Brüche ausgeglichen, denn schließlich können weder Mary noch Charlie ihre großen Probleme verschleiern. Meiner Meinung nach hätte man für diese Rolle kaum eine bessere Schauspielerin finden können als Samantha Morton.6.) Sathya Sridharan (Dan)Die wohl kleinste Rolle des Films nimmt der Pizzabote Dan ein. Wobei ich mich hiermit lediglich auf den Redeanteil beziehe, denn eigentlich ist Dans Rolle wichtig für den Handlungsverlauf: Charlie bestellt beinah täglich zwei große Pizzen, die er sich vor seine Wohnungstür legen lässt und erst zeitverzögert abholt, weil er Angst hat, Dan unter die Augen zu treten. Denn für ihn ist der zunächst anonyme Pizzabote eine wichtige Bezugsperson. Doch mit zunehmender Dauer reicht es Dan nicht mehr, die Pizzen vor die Tür zu legen und 20 $ aus dem Briefkasten zu holen: Erst fragt er Charlie nach seinem Namen und später möchte er sehen, wen er da eigentlich Tag für Tag mit Essen beliefert. Als er sieht, dass er es mit einem adipösen Mann zu tun hat, wendet er sich geschockt ab, woraufhin Charlie einen heftigen Fressanfall erleidet. (Eine Szene, die unheimlicher ist als die meisten Horrorsequenzen.) Sathya Sridharan ist nur für wenige Sekunden im Bild, schafft es jedoch, seine Rolle perfekt auszufüllen. Bis heute frage ich mich, was Dan eigentlich empfindet, als er Charlie sieht: Ist es Abscheu, weil er einen knapp 300 kg schweren Mann vor sich hat, der aufgrund seiner Fettleibigkeit auf Rollstuhl und Sauerstoffgerät angewiesen ist? Ist es Schuld, weil er indirekt Verantwortung für Charlies Situation trägt? Oder war es vielleicht sogar eine Art belustigtes oder empörtes Staunen darüber, dass Charlie sein Leben nicht im Griff hat?Insgesamt ist "The Whale" ein erneuter Beweis dafür, dass gute Filme nicht immer mit einem Monsterbudget um die Ecke kommen und zur Hälfte aus CGI bestehen müssen. Das Zusammenspiel der Schauspieler ist hier dermaßen makellos, dass man dem dargestellten Thema vollkommen automatisch mit der nötigen Ernsthaftigkeit begegnet. Obwohl Charlies Situation manchmal unfreiwillig komisch wirkt, reizt der Film nie zum Lachen. Abgerundet wird das glaubwürdige Gesamtpaket von einer zwar minimalistischen, aber clever inszenierten Regie von Darren Aronofsky und einem emotionalen Soundtrack von Rob Simonsen, der jede Stimmung optimal trifft und vor allem die Szenen ohne Dialog perfekt untermalt.
S**K
Bellissimo video, bellissima immagine HDR.
L'immagine HDR è preparata molto bene. Formato 4x3, molta grana e poca illuminazione in primo piano. È bello vedere questo film su una TV con un sacco di Nit. In caso contrario, la mappatura dei toni funzionerà e l'immagine potrebbe risultare troppo scura.
P**R
Ein tieftrauriges Kammerspiel in 5 Akten...
Charlie (Brendan Fraser) lebt ein abgeschiedenes und einsames Leben. Er leidet unter den Folgen einer schweren Adipositas, die ihn gänzlich vom gesellschaftlichen Leben ausschließt. An sein Haus gebunden, wird er nur von seiner engen Vertrauten Liz (Hong Chau) unterstützt und versorgt, während er über Online Kurse als Literaturdozent arbeitet. Als sich sein Gesundheitszustand drastisch verschlechtert, beschließt Charlie Frieden zu schließen. Mit sich und seiner Vergangenheit. Allem voran aber mit seiner Tochter Ellie (Sadie Sink).Darren Aronofsky (u.A. 'The Black Swan', 'Noah', 'Requiem For A Dream') präsentiert uns mit seiner Filmadaption des Theaterstücks 'The Whale', geschrieben von Samuel D. Hunter, der sich ebenfalls für das Filmdrehbuch verantwortlich zeigte, die Geschichte eines Mannes auf der Suche nach Erlösung. Entstanden ist dabei ein intensives und zutiefst pessimistisches Kammerspiel. Und auch wenn es sich um einen Kinofilm handelt, sah ich den Film schnell als ebensolches. Ein Kammerspiel in 5 Akten. 'The Whale' macht nicht den Fehler der Überspitzung, er hat sein eigenes Tempo und die richtige Dynamik. Das erlaubt dem Zuschauer schnell, sich in die Sichtweisen aller agierenden Darsteller hineinzuversetzen.Auf relativ wenig Raum, einem minimum an Licht und teils sehr langen Einstellungen schafft es Aronofsky, innerhalb eines beklemmenden Szenarios (Charlies Wohnung, es gibt keine anderen handlungsrelevanten Orte die gezeigt werden, exklusive einiger kurzer Rückblenden), ein Drama zu inszenieren, welches tief in den Zuschauer vordringt. Dabei ist man durch die Verwendung eines 4:3 Bildformats in der Rolle des "stillen Beobachters", anstatt nur Zuschauer zu sein. Ich schäme mich nicht das zu sagen, aber ich habe ein paar Mal bitterlich geweint während des Films. Brendan Fraser, Hong Chau, Sadie Sink, Ty Simpkins & Samantha Morton, geben ihre Figuren mit solch einer Inbrunst und Leidenschaft, dass einem die Spucke wegbleibt.Fazit:'The Whale' ist ein schonungsloses Arthouse Drama. Schnitt, Kameraarbeit, Bild- und Farbgebung, Storytelling, der Soundtrack und das überragende Schauspiel aller beteiligten, machen diesen Film zu einem Meisterwerk des anspruchsvollen Kinos. Dabei ist der Film mitnichten etwas das unterhält. 'The Whale' konfrontiert. Von Minute 1 bis zum Schluss. Oder anders:Darren Aronofskys' neues Werk ist ein Film, der mit Leidenschaft, Leiden schafft.PS. Normalerweise bin ich ein großer Fan der deutschen Synchronbranche. Wir haben einige der (am internationalen Maßstab gemessen) besten Synchronschauspieler und Schauspielerinnen, Regisseure/Regisseurinnen und Studios. Im Falle von 'The Whale' aber rate ich eindringlich zu Originalton oder wer im Englischen nicht allzu stabil steht der OmU Version. Nur im Original wird einem die tiefe Emotion in den Dialogen greifbar gemacht. Der deutschen Fassung, ging dieser für den Film so essenzielle Faktor leider ein wenig ab.
R**Y
Fressanfälle....
Für den Schauspieler Brendan Fraser (Die Mumie, Gods and Monsters) war die Rolle des kranhaft fettleibigen Einsiedlers Charlie in Darren Aronofskys Film "The Whale" ein echter Glücksgriff. Als Lohn gabs den Oscar als bester Darsteller des Jahres. Auch die Nebendarstellerin Hong Chau sprang eine Nominierung in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" heraus. Einen weiteren Oscar gab es für Aronofsky Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks für das Beste Makeup, denn Brendan Frasers Aussehen musste optisch sehr tragisch sein, damit die kammerspielhafte Geschichte auch funktionieren kann.Darren Aronofsky hat seit seinem Debüt mit "Pi" mehrere Klassiker gedreht. Sehr bemerkenswert war sein Drogendrama "Requiem for a Dream" - ebenfalls wie "The Whale" ein durchdringender Schauspielerfilm, in dem das Trio Ellen Burstyn, Jennifer Conelly und Jaret Leto hervorragende Darstellerleistungen bieten. Es folgte der Sterbefilm "The Fountain" und die beiden markanten Portraits von Aussenseitern: "The Wrestler" mit Mickey Rourke und "Black Swan" mit Natalie Portman (die ebenfalls einen Oscar für diese Rolle gewann). Der Bibelfilm "Noah" und auch der Horrorfilm "Mother" fallen in seiner Filmographie etwas aus dem Rahmen, denn Aronofsky ist immer dann extrem gut, wenn er dem Publikum diese gesellschaftlichen Aussenseiter nahe bringt.Charlie (Brendan Fraser) , extremst fettleibig und massiv gefrässig, unterrichtet Online-Englisch-Schreibkurse für College-Studenten, schaltet aber seine Webcam aus, weil er sich für sein äußeres Erscheinungsbild schämt. Seine Krankenschwester und einzige Freundin, Liz (Hannah Chau), drängt ihn, ein Krankenhaus aufzusuchen, da das Risiko einer Herzinsuffizienz hoch ist, aber Charlie besteht darauf, dass er sich keine medizinische Versorgung leisten kann.Sein Zustand ist jedoch sehr bedenklich und im Grunde ist es bei diesem Gewicht und den daraus resultierenden hohen Blutdruckwerten nur noch eine Frage der Zeit wann Charlie stirbt. Charlie wird auch von Thomas (Ty Simpkins), einem Missionar der New Life Church, besucht, der ihn retten will. Er bestellt häufig Pizza und folgt dabei einer festen Routine mit Lieferfahrer Dan (Sathya Sridharan), der die Pizza abgibt und Bargeld aus dem Briefkasten holt, ohne dass die beiden jemals persönlich miteinander interagieren. Charlie hofft, wieder Kontakt zu seiner entfremdeten Teenager-Tochter Ellie (Sadie Sink) aufzunehmen, die er vor acht Jahren (als das Mädchen 8 Jahre alt war) verlassen hat, um mit seinem Geliebten Alan zusammen zu sein, der inzwischen auf tragische Weise verstorben ist. Seit dem Tod des Partners hat diese Fressattacken. Das Wiedersehen mit Ellie läuft natürlich überhaupt nicht reibungslos, sie hasst ihren Dad und gibt ihm dies auch zu verstehen. Doch er bietet ihr viel Geld, dass er gespart hat, wenn sie ein bisschen Zeit mit ihm verbringt. Die Mutter (Samantha Morton) weiß nichts von diesen Treffen, hat sie doch seit Jahren den Kontakt massiv unterbunden....Dabei fungiert ein Aufsatz des Mädchens, den sie in der 8. Klasse geschrieben hat, als Bindeglied für die Kontaktaufnahme mit dem ungeliebten Dad, der für sie ekelerregend aussieht. Natürlich stellt man sich als Zuschauer unweigerlich die Frage ob man einen extrem adipösen Menschen so "nackt" darstellen kann/muss. Der Aufsatz von damals hatte das Thema "Moby Dick" von Herman Melville und handelt natürlich von diesem Wal, der von einem rachegetriebenen Mann gejagt wird. Charlie ist von seiner Masse her natürlich nicht mehr unbedingt sehr weit von einem Wal entfernt. Diese Bedenken werden aber durch die sensible Darstellung von Brendan Fraser gemildert, er schafft es tatsächlich seiner Figur eine Würde angedeihen zu lassen, was den Film tatächlich sehr vom Durchschnitt abhebt. "The Whale" war für die Macher ein voller Erfolg, denn bei einem Budget von 3 Millionen Dollar wurden 54 Millionen Dollar eingespielt.
D**3
Schwere Kost, ungewöhnliches UHD Bild & Mediabook.
"Ein Film von Darren Aranofsky zu sehen, heißt auch, Dramatik und Leid mitzufühlen,dies auf audiovisueller Ebene auszuhalten“ aus dem Mediabook von Stefan Jung.Das HD Bild empfand ich der 4K UHD ebenbürtig, nur bei den zwei Szenen wo etwasLicht ins Apartment oder dem Traumbild am Strand kommt, ist es besser, aber hierspielt das ganze Theaterstück quasie zu 90% in einem Wohnzimmer.Für viele wird das 4:3 Bild zu altmodisch sein, links/rechts schwarze Balken die dasBild um insgesamt gut 40% schmälern, Aranofsky wollte damit die klaustrophobischeWeltsicht des Hauptdarsteller Wiederspiegeln.Soundtechnisch wird die fast durchgehend dunkle und verregnete Stimmung mitbalancierten Bass in Verbindung z.B des Regens, aus allen Boxen einer 5.1Sourround immer gut eingebracht.Es ist ein verkürztes Mediabook, kleiner wie andere, das Booklet ist herausragend,nur die Bilder auf dem Rückencover des MB sind zu dunkel, vor allem Sadie Sink.Videobonus gibt es nur auf der BD und machen diese Exklusiv MB zum Top Pick.Filmisch ist es ab der ersten Minute unangenehm, ekelig, Menschen zerstören sichoder andere, aber im Kern ist es besonders und voller Güte, ein JahrhundertSchauspiel, unter einem Regisseur wie keinem zweiten, teilweise etwas zu Biblisch.
Trustpilot
1 month ago
2 months ago