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O**N
Scientific introdction to race
A most serious presentation of this sensitive issue which was corageous,i.e. not politically correct, making it even more interesting and thought-provoking.
A**E
Respekt für dieses aufhellende Buch
Respekt vor dem Wirken der Natur, dem Leben und deren Eigenwerten, wenn dabei Unterschiede entstanden als Nischen, zum Vorankommen, zur biologischen und kulturellen Bereicherung. Was soll uns das heute noch? So fragt der nutzen-, der profitorientierte Mensch. Endlich aufhören mit dem Benutzen von Leben, von Menschen! Das Einstampfen der Unterschiede ist Strategie des globalen Kapitalismus.Die Haltung hat Schule gemacht, dass es den Nimbus des Edlen Weißen oder des Weißen Mannes brauchte, um andere Völker zu unterdrücken (vgl. E. Schüssler Fiorenza). Ja, Unterdrückung ist unter welch hären Argumenten auch immer, unter rein rabiatem Imperialismus, stets geschehen und läuft im globalen Kapitalismus weiter. Dessen Argumente sind subtil geworden, vermeintlich human, linksideologisch gegen Ausbeutung. Das ist die Lüge, dass dieses System jede, sogar die gegen sich gerichtete Haltung für sich absorbiert (Herbert Marcuse 1964), wenn es jetzt behauptet, es gäbe keine Rassen.Das Titelbild sagt alles, drei junge Frauen, straffe Mannfrauen, wie Sportler auf Siegertreppchen; die weiße, voranstehend, könnte Champion sein. Oder doch die schwarze, von links nach rechts gesehen, oder die mittlere, braune, als Zentrum? Eine Höhenabstufung gibt es ja nicht. Ästhetisch gesehen verschwimmen die Typen mit ihren physiognomischen Merkmalen vor allem der Figur, des Knochenbaus, der Kopfform, der Hautstruktur, es ist beinahe eine Frau mit verbliebenen Unterschieden wie Haut-Augen-Haarfarbe und Haarstruktur, die beeinflussbar sind oder im stylischen Outfit inszenierbar. Die Kleidung pointiert es, das gleiche Trägertop in verschiedenen Farben: Wir sind alle gleich, aber doch – mit Feinheiten und käuflichen Möglichkeiten sind wir individuell. Der Kapitalismus erzeugt nur einen Menschen, wie sich auch beim Gendering zeigt, und dieser heißt: Käufer oder Melkkuh.Wir sollen alle alles kaufen können und damit selber käuflich sein, das ist sein Ziel. In bald jeder Ware kann sich jeder finden und trotzdem noch als Selbst fühlen durch Specials („cultural assets“) bis hin zu Kinkerlitzchen. So verschwimmt auch zunehmend das Warenangebot in den Bereichen des Bedarfs und Lebensstils. Ernährung, Einrichtung, Kleidung, Alltagsdesign, Hausbaudesign, usw. schleifen sich, nur vermeintlich tolerant, in ihren Richtungen und Stilen ab, erscheinen als Melange-Produkte mit Anleihen von International, Ethno, Kult, Vintage, Empire, 60-er-Jahre, Tech-Chic. usw. bei diesem „Rausverkauf der Kulturen“ (Horkheimer / Adorno 1944). Durchaus auch die Medizin, die auf biologische Vorgaben achten müsste, überschüttet mit All-Eins-Mitteln westlicher Standards die Welt. Wer anders ist oder wer keine Kaufkraft hat / annehmen kann oder will, solle verrecken.Solche sind dem System, das die Gleichschaltung für seine Hydra des Geldes braucht, nur nutzlos, denn Besonderheiten, sofern nicht ebenfalls wieder zum Standard oder Kult erhoben (wie z. B. Afromodels der Mode-Bildbearbeitungen), sind dem Geld nicht kommensurabel. Mit Retortenfleisch, das bald alle essen sollen, auf das sich Veganer und Umweltschützer freuen, während die schädliche Massenviehhaltung eine westliche Schandtat ist, wird der letzte Büffelbauer platt gemacht. Er wird ans Geld gekoppelt und wird Fertigwaren noch weniger als wir vertragen. Aber das macht ja nichts, denn das Unglück solcher Gruppen wird durch stylische Models ausgeglichen, die so happy wirken, dass sich der Westen mal wieder im Recht fühlen und sein Siegertreppchen schön verschleiern kann. Respekt für dieses aufhellende Buch.
J**R
Lesen!
Ein wichtiges, spannendes und insgesamt gut lesbares Buch für alle, die nicht glauben, dass ein Mops mehr mit einem Dobermann gemeinsam hat als mit einem anderen Mops, und die nicht glauben, dass sie die Mona Lisa nur deshalb von einem Schimpansenweibchen unterscheiden, weil ihnen das von einem rassistischen Kulturhistoriker so eingeredet wurde. Die Kürze des Buches ist zugleich seine Stärke und seine Schwäche. Ein paar Seiten mehr an Erläuterungen hätten geholfen, vor allem im Kapitel über Templeton, wenn der FST-Index diskutiert wird. Ich glaube, ich kann hier zum Verständnis des mysteriösen 25% Limits für FST beitragen.Wie kommt der FST- Index zustande? Angenommen, wir haben in einer Population für ein bestimmtes Gen die Allele A und a, und sei p die Häufigkeit des Allels A in der Population. Dann erwartet man ( bei geschlechtlicher Vermischung unter Hardy-Weinberg-Bedingungen ) Häufigkeiten für homozygote Abkömmlinge H ( AA ) = p**2, H( aa) = ( 1-p)**2, und eine Häufigkeit von Heterozygoten H( Aa) = 2p(1-p).Angenommen, wir beobachten, dass in zwei verschiedenen Populationen 1 und 2 das Allel A mit sehr unterschiedlichen Häufigkeiten auftritt, sodass man in Bezug auf dieses Allel einen rassischen Unterschied der Populationen vermutet : AA charakterisiert Rasse 1, aa die Rasse 2. Die Heterozygoten sind dann gemischtrassig.Missbrauchen wir jetzt das ( im Buch angeführte) 75%-Limit ein wenig und verwenden es als Häufigkeit eines Allels. In Population 1 trete das Allel A mit einer Häufigkeit p1 = 0.75 = 3/4 auf, in Population 2 aber nur mit p2 = ¼ . Dann würden wir in den beiden Populationen dieselben Häufigkeiten von Heterozygoten H1( Aa) = 2 p1 ( 1-p1) = 3/8 und H2( Aa) = 2 p2 ( 1-p2 ) = 3/8 erwarten, im Mittel also HR ( Aa) = ( H1( Aa) + H2( Aa) )/2 = 3/8.Wenn man jetzt die ( gleich großen) Populationen fiktiv zusammenlegt, dann wäre die Häufigkeit des Allels A pT = ( p1 + p2 )/2 = ½, und man erwartet bei Vermischung eine Häufigkeit von heterozygoten Nachkommen HT( Aa) = 2pT ( 1- pT ) = ½ .Der FST Index vergleicht nun die erwarteten Häufigkeiten für Heterozygote ( 'gemischtrassige') der getrennten Population mit der fiktiven Gesamtpopulation. Für unser Beispiel ergibt das einen IndexFST = ( HT ( Aa) - HR ( Aa) ) / HT( Aa) = ( ½ – 3/8 ) / ½ = ¼ = 0.25.Ich vermute, dass Templeton genau so vom 75%-Limit ( als Allelhäufigkeit interpretiert ) zur 25%-Grenze des FST-Index gelangt ist. In unserem Beispiel wären die beiden Populationen also bereits als zwei unterschiedliche Rassen ( bezüglich des einen Gens) anzusehen. Natürlich wird man nicht nur die Allele eines einzigen Gen zur Definition einer Rasse heranziehen, sondern ein Muster von Genen. Das beinhaltet aber wieder andere Fallgruben.
R**R
Rassismus, Vorurteile und Ideologie - Sprache ohne Wissenschaft
Wer sich auf die Gebiete Sexismus oder Rassismus begibt, darf sicher sein, dass er sofort den gesamten Mainstream gegen sich hat. Dabei sollte man sich jedoch immer wieder fragen: Worum geht es denn – und was unterstellt man? Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Diesem Satz ist zuzustimmen, auch wenn die sozialen Verhältnisse dem nicht entsprechen. Verfehlt ist es jedoch, wenn über Eingriffe in die Sprache ein Genderismus vorgegeben wird. Das gleiche gilt für Rassismus. Auch hier kann man nur sagen: Alle Menschen sind gleich. Auch das entspricht eben nicht den realen Verhältnissen. Aber durch die Verleugnung von „Rassen“ leistet man der gesellschaftlichen Entwicklung keinen Dienst. Das Problem beginnt einzig da, wo Hautfarben als Kriterium für Bevorzugung oder Benachteiligung oder als grundlegend minderwertig ins Spiel kommen. Die Beseitigung von Worten wie „Neger“(küssen), „Mohr“ oder „Zigeuner“(schnitzel) lösen nicht das Problem. Wie im Bereich der Genderpolitk kommt es allein darauf an, was üblicherweise darunter verstanden wird und was zutreffend ist. Ändert die Bezeichnung „Schwarzer“ oder „Sinti und Roma“ etwas am Denken? Letzteres ist ohnehin absurd, da es noch zahlreiche andere Ethnien oder Rassen gibt, die man dieser Bezeichnung zuordnet.Für mich überraschend geht der Autor nirgends auf das Thema Hautfarbe ein. Er stützt sich bei seiner Argumentation auf Erbmerkmale und Gene. Ob aus diesen nennenswerte Unterschiede hervorzuheben wären, die für sich einen Rassebegriff rechtfertigen, kann ich nicht beurteilen. Aber darauf kann es nach meiner Meinung auch gar nicht ankommen, solange hier nichts Gravierend anderes zwischen den einzelnen Menschen aufgezeigt werden kann. In Übereinstimmung mit dem Autor sehe ich durchaus „Rassen“ - und zahllose Mischungen. Das ist es ja gerade: Wer nicht blind ist, sieht Unterschiede – aber nur die Hautfarbe. Die Ideologie als Anti-Rassismus im Sprachrahmen führt letztlich zu nichts, da doch immer wieder auch auf das Erscheinungsbild eines Menschen zurückgegriffen werden muss. Da ich mich ausschließlich auf die Hautfarbe beziehe, muss ich eben feststellen, dass diese nichts über die Intelligenz, nichts über Sozialverhalten, auch nichts über Staatsangehörigkeit, sondern allenfalls etwas über den kulturellen Hintergrund aussagt. Aber auch das nicht wieder im Sinne einer Abwertung, sondern schlichten Feststellung.Der Autor versucht darzulegen, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen den Rassen gibt. Aber er sagt nirgends, dass diese nicht durch das aktuelle Umfeld beeinflusst und angepasst werden. Kurz: Wären alle kulturellen Unterschiede beseitigt, gäbe es in der Tat außer der Hautfarbe keinerlei Unterschiede mehr. Aber solange es unterschiedliche Hautfarben bei Menschen gibt, gibt es eben auch unterschiedliche Rassen. Wer diese Unterschiede leugnet, argumentiert nicht wissenschaftlich, sondern ideologisch. Dagegen wehrt sich der Autor. Eine Hautfarbe ist jedoch ein sichtbares Kriterium – aber keine Beurteilung. Statt die Sprache zu reglementieren sollte man sich dem Auslöschen von Vorurteilen im Denken zuwenden.
F**R
Lesenswert
Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für Gutmenschen sein. Die ewige Gleichmacherei und das Verleugnen von naturgegebenen Tatsachen, wie das in manchen Kreisen betrieben wird, sollte zu Denken geben.
S**A
Was der Mainstream nicht wissen will
Es werden einfach Tatsachen genannt, die zur Zeit nicht erwünscht sind. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Mann und Frau zwei biologische Zustände und nicht einfach soziale Annahmen sind.Es gibt Offensichtliches, was selbst mir schon aufgefallen ist, dessen Erwähnung aber sofort als „rassistisch“verboten würde. Ich sage es daher nicht.Es geht in dem Buch nicht um Meinungen zu Unterschieden, nicht um Abwertung und mit dem Finger auf etwas zeigen, es geht um schlichte Tatsachen, die sich feststellen und beweisen lassen.Meiner Meinung nach ist das der Unterschiedlichkeit der Menschen dienlich, es ergäbe einen Nutzen, das zu wissen, es geht nicht um eine Rangfolge, es geht um die Würdigung von Unterschieden.Etwas, dass eine angemessene Reaktion auf diese Unterschiede erlauben würde und Kummer vermeiden könnte, weil man ja auch nicht Kinder und Erwachsene, Männer und Frauen über einen Kamm scheren kann.Es passen nicht alle verschiedenen Menschen in die ideal gedachte „Einheitsform“ - das ist kein Schaden, nichts, was man verleugnen sollte, sondern eine Tatsache, die, wenn man sie berücksichtigt, zu mehr Verständnis und angemessenen Reaktionen führt. (Es passen auch nicht alle in die gleiche Kleidergröße und man tut niemandem einen Gefallen, das zu erwarten). Es gibt also gewisse Unterschiede, wie sie unterschiedliche Lebensräume hervorgebracht haben und das Problem ist nicht die Verschiedenheit, sondern wie man mit ihr umgeht. Das Buch benennt sie bloß, mehr nicht.
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3 weeks ago
1 week ago