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C**M
A “must read” for all with any interest in GCHQ
Having recently read the just released “official” history of GCHQ, released in 2020 with the blessing of the Director GCHQ, I discovered just how good this “independent” really book is!Richard Aldrich has produced a comprehensive, eminently readable history of GCHQ which has more than proved its accuracy against the “official” benchmark. Well balanced and providing the reader with a considerable insight into the Organisation, “GCHQ” could be considered to be something of a “definitive history” of this necessarily enigmatic organisation covering what is a huge topic very well indeed. Easy to digest, it charts the evolution of the organisation, driven by both the changing political environment of the world and the associated technological revolutions in what is, effectively, and INTEL “arms race” which is evolving with every day.All in all, I’d highly recommend this book to readers above all others, whatever their interest in GCHQ may be. A thoroughly engaging read, well researched and well constructed I can find little to fault this publication. A “must read” for all with any interest at all in GCHQ.
T**N
Exciting and fact-filled.
Was a gift. My friend loves it and says he wonders where they got all the details. I wonder too ... it IS about a "secret" organization, after all. But he really, really enjoyed this book, and I'm delighted therefore.
J**L
Großbritanniens Datensammler
"GCHQ has been by far the most valuable source of intelligence for the British Government" (Denis Healey, House of Commons, 27.2.1984. S.1)Anders als in der Öffentlichkeit lange wahrgenommen, stellen nicht MI5 oder MI6 den größten Geheimdienstapparat des Vereinigten Königreiches, sondern vielmehr die "Government Communications Headquarters", kurz GCHQ, welche erst mit den Enthüllungen von Edward Snowden in den Fokus eines breiten Publikums rückten. Mit mehr Personal als MI5 und MI6 zusammen und dem größten Budget der britischen Geheimdienste ausgestattet, stellte die Fernmeldeaufklärungszentrale laut Autor Richard J Aldrich bereits im Kalten Krieg die Hauptquelle für britische Intelligence dar.Aldrich, Professor für Internationale Sicherheit an der University of Warwick (nahe Coventry), ist ein Veteran der Intelligence-Forschung. Neben diversen Kolumnen in Guardian, Times, Telegraph und Evening Standard machte er sich bereits in der Vergangenheit mit Veröffentlichungen über Intelligence im Kalten Krieg einen Namen. Nach zehn Jahren Arbeit und Recherche erschien seine Monographie über GCHQ 2010 - entsprechend noch ohne Berücksichtigung der diversen Snowden-Enthüllungen über das Ausmaß der Massenüberwachung im 21. Jahrhundert, welche sicher eine ergänzende neue Auflage rechtfertigen würden. Aber auch so liefert die Geschichte des Signal Intelligence Geheimdienst bereits genug Material, welches Aldrich aus einer sehr breiten Quellen- und Literaturbasis, diversen Protokollen aus den British National Archives und Memoiren zusammenstellte.Vorweg muss aber Kritik am HarperCollins Verlag geübt werden, der Aldrichs Standardwerk in der Taschenbuchausgabe auf billigstem Recyclingpapier drucken ließ, welches schon nach wenigen Wochen beginnt wie eine alte Zeitung zu riechen und zu vergilben. Dies soll die inhaltliche Qualität des Buches jedoch nicht schmälern. Ausführlich zeichnet Aldrich den Weg einer improvisierten Gruppe von Kryptographen in Bletchley Park hin zum vielleicht größten und bedeutendsten Signal Intelligence Dienst der Welt nach.Unter anderem beschreibt Aldrich, wie der damalige MI6-Chef Sinclair die Bletchley Park Gebäude aus eigener Tasche kaufen musste (S. 22), bis man 1951 in die heutigen Headquarters in Cheltenham (Südwestengland) zog, wo Signal Intelligence zur „dominant tribe“ der Intelligence wurde, „An elite within an elite“ (S. 62). Ein großer Fokus des Buches liegt dabei auf der geheimdienstlichen Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und den USA, welche unter dem Schlagwort UKUSA zusammengefasst wird und durchaus auch eine Geschichte der US-amerikanischen Signal Intelligence präsentiert. Grob zusammengefasst lieferten die Briten dabei meist das Know-How und die USA die neueste Abhör- oder Dechiffriertechnik.Generell liest sich „GCHQ“ zwar nicht extrem trocken, ist in manchen Abschnitten angesichts diverser technischer Fachbegriffe der Entschlüsselung aber durchaus zäh. Die ausführliche Beschreibung der Sicherheit verschiedener Cypher-Maschinen ist nützlich für die entsprechende Forschung und bestätigt den guten Wert des Buches als Sekundärliteratur, ist aber zugleich recht öde zu lesen und animiert zum Überfliegen. Auch treten immer wieder Redundanzen auf oder fehlen zugängliche Quellen um ein sinnvolles Bild mancher Dinge zu zeichnen: Insbesondere das Kapitel über das „Venona Project“ Ende der 40er Jahre hinterlässt den Leser mit mehr Fragen als Antworten.Der Aufbau des Buches ist chronologisch und arbeitet sich vom Kampf gegen die Enigma in Zweiten Weltkrieg über die „Electric Intelligence“ gegen die Sowjetunion der 50er Jahre, „Spy Ships“ in den 60ern, zunehmende Bedeutung von SigInt in der Terrorbekämpfung der 70er, den Streik von GCHQ-Mitarbeitern zu Zeiten Margaret Thatchers und dem Ende des Kalten Krieges zur Rolle des GCHQ bei 9/11 und dem Irak-Krieg vor. Dabei liefert Aldrich durchaus eine große Menge relevanter Informationen und Analysen. So war es beispielsweise der von Großbritannien und den USA völlig unvorhergesehene Ausbruch des Koreakrieges durch einen Angriff der nordkoreanischen Truppen, welcher auf Drängen Präsident Trumans in den USA 1952 zur Gründung der NSA als amerikanischem Signal Intelligence Dienst führte. Auch ist einer der Hauptgründe für die weiterhin bestehende Präsenz britischer Truppen auf Zypern der Nutzen der Insel als Abhörstation für den Nahen Osten.Aldrich ist dabei durchgehend um Neutralität bemüht und versucht weder, GCHQ und dessen Arbeit zu idealisieren noch zu verteufeln. Erfolge werden genauso dargestellt wie „Intelligence Failures“. Auch der Anmerkungs- und Fußnotenapparat sind exzellent und umfangreich, wenngleich vom Verlag ungünstig auf das Ende des Buches verlegt, wo man sich auf der Suche nach der relevanten Fußnote gerne mal im Kapitel vertut.Für jeden Forscher, Student oder Interessierten der Signal Intelligence stellt Aldrichs „GCHQ“ ein Standardwerk dar, welches zugleich auch einen groben Überblick über die Geschichte Großbritanniens im Kalten Krieg liefert. Nun wird es Zeit, das Bild des "britischen Datensammlers" mithilfe der Snowden-Leaks zu aktualisieren und zu verfeinern.
C**S
Spectacular look into surveillance and foreign policy
This is a must-read book for those interested in how Western intelligence agencies are involved in the surveillance of communications. Aldrich has done a truly masterful job of pulling together government references and interviews to provide the reader with insight into the politics of GCHQ, methods through the past century, and how intelligence demands have affected foreign policy. I found it particularly interesting to read about the dynamics of the UK/US intelligence community, and the pressures that other EU intelligence services are placing on the UK/US's historical 'special relationship'. Further, in combining this book with Bamford's 'The Shadow Factory' (on the NSA) we can really start tracing the extent to which all digital communication is being surveyed by the leading intelligence agencies in the world.In short, buy this book if you are interested in the history of UK surveillance, foreign politics, and some dynamics of the US/UK special relationship.
D**A
Four Stars
Well worth a read.
Trustpilot
1 month ago
2 months ago